Schwarze, stille Leere umfängt dich
Verdrängt jeden Gedanken an mich
Nimmt dir den Atem immer wieder
Zwingt dich grausam vor allem nieder
Hast dich bereits von mir abgewandt
Als wären wir nicht einmal verwandt
Ich vergesse niemals dein Leiden
Ich vergesse weder dein Leben
Noch dein Lachen und Weinen
Ich brauche dich wie keinen
Schwester, hör mir endlich zu
Alles, was ich will, bist du!
Ein Schrei hallt durch die Nacht
Nun bin ich ohne dich erwacht
Hast dich gesehnt nach der Ferne
Funkelst nun als einer der Sterne
Weil du anfingst dich zu hassen
Hast du mich hier allein gelassen...
Dieses Gedicht wurde 2015 in der Frankfurter Bibliothek veröffentlicht.